Unser Miteinander

In unserem Mehrgenerationenhaus leben Menschen verschiedener Altersgruppen. Wir möchten voneinander lernen und füreinander da sein, Gemeinsamkeit ­und nach­bar­schaftlich wohnen.

Wir freuen uns über die vielfältigen Kom­petenzen und Erfahrungen, die jede:r mitbringt. Jede:r Bewohner:in kann selbst bestimmen, in welchem Umfang und in welchen Bereichen er:sie sich einbringen möchte – ganz so wie es den persönlichen Interessen, Fähhigkeiten und Möglichkeiten entspricht. Während der eine sich in der Planung einbringt, ist die andere lieber in der handwerklichen Ausführung aktiv, andere moderieren gerne oder verwalten.

Wir versuchen über Eigenleistung die finanziellen Aufwendungen der Gemeinschaft zu mindern. Bevor Reparaturen oder Dienst­leistungen an Firmen in Auftrag gegeben werden, versuchen wir mit dem Know-how der Wohnenden (technische) Aufgaben zu lösen.

Wir begegnen einander mit Achtsamkeit und Respekt. Gleichzeitig wissen wir aus Erfahrung, dass im Miteinander auch Missverständnisse und Reibungen entstehen. Das betrachten wir als eine Chance auch für das persönliche Wachstums. Unser Ziel ist es Kritik konstruktiv einzubringen, Konflikte zu lösen und unser Miteinander zu reflektieren.

Räume

Die Gemeinschaftsräume sind Begeg­nungs­felder, die zu gemeinsamen Aktivitäten aufrufen und gegenseitige Unterstützung ermöglichen. Wir wollen Dinge tauschen, Geräte, W­erkzeug und Maschinen gemeinsam nutzen und ökologische Aspekte des gemeinschaftlichen Miteinanders im Auge behalten.

Eine der Wohneinheiten mit einer Größe von 54 m2 ist unser Gemeinschaftsraum. Er wird gemeinsam finanziert und ist so gebaut, dass der sich mit geringem Aufwand in Wohn­raum umwandeln ließe. Ausgestattet ist der Gemeinschaftsraum mit einem roll­stuhl­gerechten Bad/WC und einer Einbauküche sowie Tischen, Stühlen, Beamer und Lautsprechern. Die meisten Ausstattungs-Elemente konnten von Genoss:innen gespendet oder für wenig Geld (gebraucht) angeschafft werden.

    

Der Gemeinschaftsraum wird für verschiedene Aktivitäten genutzt und kann auch für private Zwecke der Wohnenden gemietet werden.

Eine AG hat die Ausstattung, Sauberkeit und Pflege im Blick und ist verantwortlich für die Beschaffung der Verbrauchsmaterialien wie Kaffee, Tee und Putzmittel.

 

 

Im Keller befindet sich die Gemeinschafts-Werkstatt. Einige Wohnende hatten vor ihrem Einzug eine gut ausgestattete Werkstatt und haben diese der Gemeinschaft gespendet. Eine Arbeitsgruppe "Werkstatt" hat sich im Vorfeld mit der Ausstattung beschäftigt und Bedarfe für Stromanschluss geplant. So ist ein Raum entstanden, der für Fahrradreparaturen, kleinere Bauprojekte, Maler- und Lakierarbeiten und dank eines sehr großen Tisches auch für Nähprojekte geeignet ist. Die AG hat sogar einen Internet-Anschluss im Keller möglich gemacht, so dass Anleitungs-Videos oder Musikstreaming das Arbeiten unterstützen können.

 

Jeweils zwei Häuser teilen sich die insgesamt drei Waschkeller. Bereits während der Planungsphase wurde abgefragt, wer Platz für die eigene Waschmaschine bzw. den eigenen Trockner im Keller braucht. Entsprechend wurden Anschlüsse mit Wasseruhr und Stromzähler installiert. Einige Haushalte teilen sich Geräte. 

 

Über die Wohnanlage verteilen sich mehrere Fahrradkeller. Sie bieten ausreichend Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder und E-Bikes der Wohnenden. Unter den Treppen finden sich zudem Abstellräume für Kinderwagen, Rollatoren, Roller oder Spielgeräte. 

Aktivitäten

Natur & Garten

  • Wanderungen, Pflanzaktionen, Ausflüge...

Sport & Bewegung

  • Yogagruppe, Fahrradtouren...

Bildung & Kreatives

  • Kreativ-Treffen, Literaturkreis, Fahrradreparatur, Filmabend...

Geselligkeit & Spaß

  • gemeinsames Kochen, Sommerfest, Boule, Frauenfrühstück, Wahlparty...